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Die natürliche Geburt

Betreuung

Der beste Beweis der Liebe ist Vertrauen

Joyce Brothers

Spätestens wenn unser Baby auf der Welt ist, machen sich viele von uns Gedanken zu einer möglichen Betreuung. Denn für viele Eltern stellt sich heute nicht mehr die Frage, ob sie ihr Baby bzw. sehr junges Kleinkind fremdbetreuen lassen, sondern wie und wo. Nicht jeder kann es sich finanziell oder beruflich erlauben, längere Zeit zu Hause zu bleiben, um das Kind selbst zu betreuen.

Aber wenn da dieses kleine Bündel vor uns liegt uns anstrahlt und mit seinen süßen „HAB MICH LIEB“ Augen ins Gesicht blickt, fragen wir uns, wie wir es jemals schaffen sollen, dieses Kind von jemand anderem betreuen zu lassen. Womöglich von jemanden, den wir bisher überhaupt nicht kennen.

Kinder unter zwei müssen nicht in eine Betreuung. Wenn wir uns fragen, ob unser Kind womöglich etwas verpasst, wenn es zu Hause bleibt, lautet die Antwort schlicht und einfach: NEIN.

Wenn wir also die Möglichkeit haben, unser Kind zu Hause zu betreuen, dann können wir das ohne schlechtes Gewissen tun.

Es sei jedoch angemerkt, dass es nicht natürlich ist, mit einem Baby den ganzen Tag allein zu Hause zu sein, ohne Verwandte, ohne Freunde. Wir sind eine kooperativ aufziehende Art – Gemeinschaft entspricht unserer Natur. Nicht das Alleinsein. Kindererziehung ist also keine 1:1-Sache. Ursprünglich hat sich die ganze Sippe gekümmert. Solange wir uns regelmäßig weiterhin mit Freunden und Familienmitgliedern treffen und unsere Babys immer wieder mit anderen Menschen und Babys bzw. Kindern Kontakt haben, ist alles in bester Ordnung.

Wer vor oder ab dem 1. Geburtstag wieder arbeiten möchte (oder muss) hat in Deutschland mehrere Möglichkeiten zur Auswahl. Abhängig von der individuellen Situation, kann die für jede Familie ganz anders aussehen.

  • Tagesmutter / Tagesvater
  • Krippe
  • Großeltern / Leih-Oma / -Opa / andere Familienmitglieder
  • Großtagespflege
  • Elternteams
  • Au-Pair
U3-Betreuung von Kindern

Nun, da stellt sich zunächst die Frage: Was ist eine gute Betreuung? Hier blicken wir zunächst auf unser Kind. Welches Temperament hat es? Ist es eher schüchtern und hat es lieber ruhiger? Dann ist eine Betreuung mit weniger Kindern sicher sinnvoller als bei einem Kind, das den Trubel um sich herum liebt.

Ganz generell sollten wir bei der Wahl der Betreuung auch darauf achten, dass die betreuende Person(en) feinfühlig und empathisch ist. Es ist wichtig, die Gefühle des Kindes ernst zu nehmen und das Kind bei der Verarbeitung dieser zu begleiten, anstatt „schwierige“ Gefühle – wie z.B. Trauer – ausgelöst durch den Trennungsschmerz – abzublocken oder zu ignorieren.

Und manchmal kann es auch sein, dass wir die Einrichtung, die Tagesmutter etc. großartig finden, aber unser Kind einfach „nicht warm wird“ und sich nicht wohlfühlt. Dann ist es unsere Aufgabe, nach einer Alternative Ausschau zu halten.

Wenn du Fragen zum Thema Betreuung hast, dann melde dich bei mir. Ich bin gerne für dich da und helfe dir, eine optimale Betreuungslösung für Euch zu finden.